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Startseite › Themen › Kooperation › Tag der deutsch-französischen FreundschaftAutor
Von Verena Schad
Veröffentlicht am - Aktualisiert am
Anke Rehlinger spielt eine wichtige Rolle für die deutsch-französische Freundschaft. Sie ist nicht nur die Ministerpräsidentin des französischsten aller Bundesländer, des Saarlands, sondern auch Deutschlands Bevollmächtigte für die deutsch-französischen Bildungs- und Kulturbeziehungen. Vor Kurzem hat sie auch noch den jährlich wechselnden Bundesratsvorsitz übernommen. Und ihre erste Reise in diesem Amt führte Rehlinger – klar, nach Frankreich.
In Paris feierte sie nach Besuchen im Assemblée Nationale und Senat am Abend des 22. Januar den Tag der deutsch-französischen Freundschaft im Hotel Beauharnais, der Residenz des deutschen Botschafters Stephan Steinlein. „Wir können feststellen, dass sich der Mut gelohnt hat, der damals aufgebracht worden ist“, sagte sie zu den vielen Mitstreitern für die deutsch-französische Sache, die die Räumlichkeiten bis auf den letzten Stehplatz füllten.
Am 22. Januar 1963 hatten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle den Elysée-Vertrag unterschrieben, der nicht nur Grundlage für Frieden und Gespräche, sondern auch für die Entstehung der Europäischen Union war. Dieser Freundschaftsvertrag und der zurückgelegte Weg in der damaligen Situation seien Motivation und Verpflichtung, die heute verhältnismäßig kürzeren Wege aufeinander zuzugehen, auch wenn die Positionen nicht zu 100 Prozent abgestimmt und die Interessen unterschiedlich seien, so Anke Rehlinger.
Die Freundschaft sei heute so belastbar, dass man sich nicht schonen müsse. Es gehe darum, zusammenzufinden und Motor zu sein, um „die Stärke in Europa zu erlangen, die wir jetzt als Europa brauchen, um nicht schlicht und ergreifend übersehen zu werden“, sagte sie mit Blick auf den Druck auf Europa seit der Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus.
Auch die beiden Staatsoberhäupter feierten den Geburtstag dieser besonderen Freundschaft, zwei Kilometer weiter im Elysée-Palast. Macron und Scholz betonten, dass die deutsch-französische Arbeit wichtig sei, um ein „vereintes, starkes und souveränes Europa zu konsolidieren, das sich der transatlantischen Verbindung verpflichtet fühlt“ und gleichzeitig seine eigenen Interessen und Werte zu behaupten und zu verteidigen weiß.
© AFA_2024
Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des französischsten aller Bundesländer, des Saarlandes.
Fast die gleichen Worte hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Woche zuvor in ihrer appellartigen Rede auf dem
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