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Abkehr der USA vom Multilateralismus – Europa in der Zwickmühle

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Von Max Maldacker

Veröffentlicht am - Aktualisiert am

Von Max Maldacker, Direktor für Kommunikation und öffentliche Angelegenheiten von Acteurs du franco-allemand, deutscher Generalkonsul in Lyon (2017- 2020).

Mein Lieblingswort in der englischen Sprache lautet „Zoll“ („Tariff“), so Donald Trump im Wahlkampf. Damit hatten die Europäer diesmal allerdings gerechnet. Brüssel scheint, so heißt es aus der Kommission, jetzt auf einen Handelskrieg vorbereitet zu sein. Die denkbaren Gegenmaßnahmen liegen in der Schublade und bräuchten nur hervorgeholt zu werden. Man beginnt zunächst mit harmlosem Geplänkel: 15% auf Cognac, 17,5% auf Jeans und schaukelt sich dann langsam hoch bis zu Autos und Computern. Was darüber gerne vergessen wird, sind die politischen und wirtschaftlichen Folgen eines Rückzugs der Amerikaner aus zahlreichen internationalen Organisationen. Dabei geht es nicht nur um die unmittelbaren finanziellen Konsequenzen, wenn der größte Beitragszahler (im Schnitt etwa 20% des Budgets) nichts mehr überweist, die mittelfristigen politischen Schäden sind zum Teil erheblich.

Vom angekündigten Isolationismus dürften vor allem die folgenden Organisationen betroffen sein:

1. Die
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